Antonin Dvorák - Stabat Mater

Rudolf-Oetker-Halle
klassisches Konzert

Mitwirkende:
Katharina Persicke, Sopran
Amelie Baier, Alt
Stephan Scherpe, Tenor
Philipp Mayer, Bass
Musikverein Bielefeld
Bielefelder Philharmoniker
Leitung Bernd Wilden
18.15 Uhr Einführungsvortrag
Bernd Wilden, kleiner Saal


Dvořáks *Stabat Mater*, komponiert zwischen 1876 und 1877, ist ein emotionales und eindrucksvolles Werk, das die Trauer und den Schmerz der Muttergottes unter dem Kreuz ihres Sohnes thematisiert. Die Intensität, mit der Antonín Dvořák (1841–1904) in STABAT MATER die Leiden und den Schmerz Marias um ihren gekreuzigten Sohn ausdrückt, sind ohne seine persönlichen Schicksalsschläge dieser Zeit nicht zu erklären: Als der Komponist das Werk für Soli, Chor und Orchester im November 1877 fertigstellt, sind ihm und seiner Frau kurz zuvor in rascher Folge zwei Töchter und ein Sohn gestorben.
Mit der Vertonung des gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtes hat der böhmische Komponist ein universelles Zeugnis menschlicher Trauer und Hoffnung geschaffen. Schildert er zu Beginn die unermesslichen Qualen der Gottesmutter um ihren sterbenden Sohn, so steht am Ende die Überwindung der Verzweiflung und das tröstliche Versprechen auf ein ewiges Leben. Der unerschöpfliche melodische und harmonische Reichtum des Stückes erklärt, warum Stabat Mater auch heute zu den meistaufgeführten Werken des Komponisten und zum Standardrepertoire geistlicher Chormusik mit Orchester gehört.

Fr, 18.04.2025 19:00 Uhr

Rudolf-Oetker-Halle

Lampingstraße 16
33615 Bielefeld


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